Kostenfreier Download Nichts: Was im Leben wichtig ist. Roman, by Janne Teller
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Pressestimmen
„Dass wir Bedeutung brauchen, dass wir sie uns aber nicht mit Sicherheit geben können, davon erzählt Janne Teller. Es ist eine scheinbare Trostlosigkeit, die sie uns vorsetzt, doch eigentlich ist es eine radikale Ehrlichkeit, die uns von dem Ballast befreit, an den zu glauben wir, wären wir ehrlich, auch nicht in der Lage sind. Ihr Buch ist keine Vernichtung, sondern ein Befreiungsschlag von all dem Rost, unter dem wir tagtäglich ein wenig mehr erstarren.“ Nora Bossong, Spiegel Wissen, 5/2015"'Nichts' verhandelt nichts Geringeres als unser aller Sehnsucht nach Bedeutung. Unmittelbar und literarisch herausragend schreibt Teller darüber, wie weit Menschen zu gehen bereit sind aus Angst vor der großen, unaussprechlichen Leere. Ihr gelingt es, die elementaren philosophischen Fragen ungewöhnlich klar zu verhandeln." Dunja Stamer, ZDF Aspekte, 23.07.10"'Nichts' gehört zu den literarisch und philosophisch interessantesten Jugendbüchern der letzten Jahre." Christine Lötscher, Tages-Anzeiger, 17.08.10"Ein brutales, ein mutiges Buch – ein literarischer Glücksfall zur rechten Zeit! Ein Tabubruch mit Tiefgang und Zukunft. ‚Nichts' deprimiert nicht, sondern ermutigt seine Leser, ihr Leben selbst zu bestimmen. Es beschreibt eine Suche, auf die sich jeder irgendwann begibt, die aber selten so packend erzählt worden ist." Birgit Dankert, Die Zeit, 05.08.10 "Dieses Buch ist ein Hammer. Es ist radikal, es ist verstörend, es ist wahrhaftig, also genau so, wie gute Jugendliteratur eigentlich sein sollte." Amelie Fried und Ijoma Mangold, ZDF Die Vorleser, 17.09.10"Janne Tellers Roman ist wie eine Parabel auf eine Welt ohne Kompass. Ihre Helden sind auf einer existentiellen Jagd nach nichts weniger als dem Sinn des Lebens. Das trifft den Nerv der jungen Leser." Ulf Kalkreuth, ARD Titel Thesen Temperamente, 19.09.10"Die Provokation des Romans besteht in dessen existenzieller Fragestellung: Worin liegt der Sinn des Lebens? 'Nichts' nimmt Jungen und Mädchen mit auf eine außergewöhnliche Gedankenreise. Was kann Literatur mehr leisten?" Claudia Voigt, KulturSpiegel, 27.07.10"Janne Teller macht deutlich, wie Fundamentalismus entsteht und funktioniert. Das ist kein geringer Verdienst. NICHTS macht erbarmungslos deutlich, dass ein Lebenssinn, der das Leben kostet, nicht sinnhaft sein kann." Wieland Freund, Die Welt, 07.08.10"Eine psychologisch spannende Parabel über Mut und Feigheit, über den Sog und die Faszination von Grausamkeit, über die Verführbarkeit durch Ideologien und die Suche nach dem Sinn des Lebens. 'Nichts' erschüttert dadurch, dass das Erzählte nicht wahrscheinlich, aber denkbar ist und so unaufhaltsam abläuft wie ein antikes Drama. Unberührt wird keiner das Buch aus der Hand legen." Sylvia Schwab, Deutschlandradio Kultur, 24.08.10 "Janne Tellers Roman zwingt einen, Werte zu überdenken, und erzählt von deren Verrat durch Käuflichkeit. Was dann geschieht, überrascht, nicht zuletzt auch wegen Tellers suggestivem Stil." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 22.08.10"Teller zeigt, wie harmlos die Tabubrüche in Sachen Sex and Crime letztlich sind - die Abgründe liegen anderswo. Die eigentliche Provokation steckt im unbeteiligten Ton der Ich-Erzählerin, von der ein rätselhafter Sog ausgeht. Teller bietet uns keinen Unterschlupf in ein stellvertretendes Entsetzen der Erzählerin. Sie lässt uns mit der nackten Frage, wo das Nichts aufhört und der Sinn beginnt, allein - deshalb müssen wir anfangen, darüber zu reden." Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, 01.09.10"Wer wissen möchte, welchen Weg Fanatiker hinter sich haben, die alles und jeden zu opfern bereit sind, findet in "Nichts" eine Antwort." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.09.10„… Herr der Fliegen und Nichts - Beide Romane verhandeln Jugendgewalt und enden auf nichttriviale Weise bei denen, die in den literarischen Settings auf den ersten Blick fehlen oder wie Randfiguren auftauchen – den Erwachsenen. Frei nach Golding dürfen die Leser weiterfragen: wer rettet die Erwachsenen in Janne Tellers Roman? … und noch weiter: wer rettet diejenigen, die in unserer realen Welt unbeteiligt und beteiligt neben Kindersoldaten stehen, jugendlichen Amokläufern … Mobbingopfern und -tätern. Wer rettet uns? … Wer wagt es nein zu sagen und wie retten wir jene Werte, die beide Romane uns eigentlich nahe legen wollen: Autonomie, Selbstbewusstsein, Wissen um den eigenen Wert und den Wert für die Gesellschaft, den man da stellt, common sense, Rücksichtnahme, Menschlichkeit.“ Iris Dorsch, SWR 2 Wissen, 16.10.14
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Janne Teller, 1964 in Kopenhagen geboren, arbeitete als Konfliktberaterin der EU und UNO in aller Welt, besonders in Afrika. Seit 1995 widmet sie sich ganz dem Schreiben und lebt heute in New York und Berlin. Für ihr literarisches Schaffen wurde Janne Teller vielfach ausgezeichnet. In ihrem Werk, das neben Romanen für Erwachsene auch Essays, Kurzgeschichten und Jugendbücher umfasst, kreist sie stets um die großen Fragen im Leben und löst mit gesellschaftskritischen Themen nicht selten stürmische Debatten aus. Für Erwachsene hat Janne Teller die zeitgenössische nordische Saga „Odins Insel“ geschrieben sowie die Liebesgeschichte „Europa. Alles, was dir fehlt“ und zuletzt „Komm“ über Ethik in der Kunst und in unserer modernen Gesellschaft (Hanser, 2012). Für Jugendliche erschien der viel diskutierte, preisgekrönte internationale Bestseller „Nichts – was im Leben wichtig ist“ (Hanser, 2010), die Erzählung „Krieg, stell dir vor, er wäre hier“ (Hanser, 2011) und „Alles – worum es geht“ (Hanser, 2013). Janne Tellers Literatur ist in 25 Sprachen übersetzt.
Produktinformation
Broschiert: 144 Seiten
Verlag: Hanser; Auflage: 26 (26. Juli 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446235965
ISBN-13: 978-3446235960
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Originaltitel: Intet
Größe und/oder Gewicht:
14,3 x 1,5 x 21,7 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.4 von 5 Sternen
325 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 278.294 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Ich mochte das Buch nicht, die Rezensionen die ich vorher gelesen hatte waren aussagekräftig genug. Auch habe ich oft gelesen "wer den Einband ließt kennt das Buch", so extrem fand ich es nicht. Das Buch ist sehr schnell mit seinen ~140 Seiten gelesen und bringt einen zum überlegen.Ich kam nicht drum herum es zu kaufen, ich brauchte es für eine deutsch Klausur und würde es keinem weiter empfehlen.
Worum geht’s: Pierre Anthon verlässt auf immer die Schule, steigt auf seinen Pflaumenbaum und verkündet Diogenes-in-der-Tonne-gleich, dass nichts irgendetwas bedeutet. Deshalb lohnt es sich auch nicht, irgendetwas zu tun. Und das macht er ab sofort konsequent. Allerdings ist ihm eines schon wichtig: diese Erkenntnis vom Pflaumenbaum herab seinen ehemaligen Mitschülern zu verkünden. Und das wirkt auf jeden Vorbeilaufenden wie ein großer, blauer Fleck: Es schmerzt bei jeder Berührung. Stimmt das? Strampeln wir uns ein Leben lang ab für nichts? Nein, beschließen die Schüler aus Pierre Anthons Klasse und beginnen, den Gegenbeweis in Form des „Bergs der Bedeutung“ anzutreten. Doch was hier aufgetürmt wird, geht bald über die vertretbare Schmerzgrenze hinaus.Meine Meinung:Janne Tallers nihilistisches Erstlingswerk sorgt für Gänsehaut pur und knüpft damit nahtlos an William Goldings Klassiker (und eines meiner Lieblingsbücher) „Herr der Fliegen“ an. Was anfangs scheinbar harmlos beginnt, endet in einer Spirale aus Schmerz und Gewalt. Bereits 1999 hat Janne Taller „Nichts“ geschrieben. Seit der ersten Auflage im Jahr 2000 gilt das Buch als umstritten und war sogar zeitweise an dänischen Schulen verboten. Auch die Kategorie „Jugendbuch“ hat den Erfolg weiter gebremst. Schön, dass dieses wichtige Buch endlich auch bei uns erschienen ist. Mein persönliches Urteil: Unbedingt lesen!
1 Stern ist noch zu viel !Das ganze Buch ist voll mit sadistisch pervertierten Grausamkeiten !!!NICHTS für junge Menschen!!! Außer man möchte diese kaputt wissen!!!Für normale, einfühlsame, empathische Menschen ist dieses Buch zum Kotzen!!!!!!
Ich hab das Buch jetzt schon zwei Mal gelesen unteranderem auch einmal in der Schule.Ich mag den Stil von der Autorin und die Handlung ansich ist gut erzählt. Ich würde es weiterempfehlen .. es ist für mich ein fesselndes Buch, welches man nicht aus der Hand legen will, weil man erfahren mag, wie es weiter geht. Selbst beim zweiten Mal lesen hat es mich gefesselt, es lagen jedoch auch einige Jahre dazwischen.Für mich persönlich das beste Buch, das ich je in der schule gelesen habe und ein ganz toller Roman allgemein.
Wunderbarer Roman über den Sinn des Lebens und dessen Bedeutung. Regt zum Nachdenken und zur Reflexion des eigenen Lebens an. Was hat denn wirklich Bedeutung? Kann man Bedeutung durch Materielles geben oder nehmen? Wann überschreitet man die Vernunft?Auch außerhalb der Schule absolut lesenswert.
Ich frage mich wie die Autorin drauf gekommen ist, so schlechtes, langweiliges Buch zu schreiben. Sie will zwar, was damit sagen, aber die Vorfälle sind ziemlich krank und teilweise perves.
Großartiges Thema! Zum Nachdenken. Zum Diskutieren.Was hat im Leben eines Einzelnen Bedeutung?Fängt mühsam an und steigert sich rasch, bis man plötzlich nach Luft schnappt wegen der Heftigkeit der Geschehnisse.Es verwundert nicht, dass es als Schullektüre teilweise heute noch verboten ist.Sehr kurzweilig, unbedingt lesens- und drüber-nachdenkenswert! Auch und vielleicht sogar gerade an Schulen.
Das Buch ist makaber, grausam, beklemmend und doch so unfassbar großartig! Ich war beim lesen mehrmals kurz davor abzubrechen. Nach einer kurzen Pause siegte dann aber die Faszination - nicht etwa gegenüber den Gräueltaten, vielmehr vor dem tiefen Einblick in die menschliche Psyche.Janne Teller hat mit NICHTS ein Meisterwerk geschaffen, was für immer in einem nachhallt.
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